Mora ist für günstige Gebrauchsmesser bekannt. Ich verwende schon länger die Standardmesser, das Garberg wurde mir von einem Freund zur Verfügung gestellt. Es spielt jedenfalls in einer anderen Liga, wie die günstigen Mora-Messer.
Ich konnte jetzt schon ein paar Rehe damit aufbrechen und muss sagen, es tut was es soll. Die Klinge aus 14C28N Stahl ist schnitthaltig und lässt sich relativ leicht nachschärfen. Außerdem ist der Stahl sehr rosstträge und wirklich scharf zu bekommen. Das satinierte Finish und ein Scandi Anschliff der Klinge wirken edel. Batoning und Schnitzarbeiten sind für das Mora Garberg sicher kein Problem, auch wenn es Jäger kaum brauchen werden. Die Klinge ist 3,2 mm stark und 10,8 Zentimeter lang. Die Klingenlänge des Mora Garberg für ein Jagdmesser ideal. Durch die Full-Tang-Klinge, die durch den ganzen Griff geht, gibt es am Griffende eine Schlagfläche. Beim Aufbrechen hat das Messer eine gute Figur gemacht. Trotzdem musste ich vorsichtig sein, denn der Griff bietet keinen Handschutz. 
Schwachpunkt Griff
Der 12,2 Zentimeter lange Griff aus Kunststoff liegt gut in der Hand, man hält ein richtiges Messer. Bei der roten Arbeit am Wildkörper, würde ich einen Handschutz gut finden. Meiner Meinung nach liegt der gummierte Griff des Fällkniven F1 bei Nässe oder Wildschweiß besser in der Hand. 
Ein weiterer Schwachpunkt des Mora Garberg war für mich die Messerscheide, da es nicht die Multimount Version ist. Mit dem Gürtelclip habe ich das Messer mehrmals verloren oder es ist beim Hinsetzen mit samt dem Köcher aus der Gürtelhalterung herausgefallen. 
Fazit:
Für 75 Euro bekommt man ein Highend Moramesser. Das Garberg ist ein brauchbares Werkzeug, auch wenn es sicher schönere Schneidwerkzeuge und funktionalere gibt. Mir fehlt ein wenig die Finesse bei diesem Messer. Eine absolute Kaufempfehlung kann ich nicht aussprechen. Das Mora Garberg Black Carbon mit einer Klinge aus Carbonstahl konnte ich nicht testen, es kostet etwa 112 Euro. Wer auf Morakniv setzen will, ist mit dem Garberg gut bedient. Aber passt auf eure Finger auf 🙂
Waidmannsheil!

Mora Garberg
Mora Garberg


Doch Knöpfler oder Schmalreh hatte ich zuerst keines im Anblick, bis kurz vor 20 Uhr ein Bock und drei Jährlingsstücke aus dem Wald kamen. Die schwache Schmalgeiß von der Wildkamera war dabei, also brachte ich mich mit meiner Brünner Bockbüchsflinte in Position. Die zwei Jährlingsböcke verdeckten das Schmalreh zuerst, als es frei stand, konnte ich eine Kugel antragen. Das Reh flüchtete vielleicht fünf Meter und verendete. Ich schoss mit der 5,6×52 R mit einem Teilmantelgeschoss und muss sagen, ich bin mit der Wirkung zufrieden, das Wildbret wurde nur wenig in Mitleidenschaft gezogen worden.






