Der Fasan (Phasianus colchicus) ist in den heimischen Revieren nicht weg zu denken. Auch wenn er es in den vergangenen Jahren immer schwerer hat und die Bestände teils drastisch zurück gegangen sind. Was braucht es für den Fasan, damit er im Revier bleibt und sich wohl fühlt. Hier ein paar Vorlieben der edlen Vögel, die eigentlich aus Asien stammen.

Grundsätzlich kommen die Fasane gut in der Kulturlandschaft zurecht. Sie finden reichlich Äsung in Form von Samen, Getreide, Insekten und kleinen Wirbeltieren. Je vielfältiger die Landschaft desto wohler fühlen sich die Fasane.

Fasane brauchen lichte Wälder, Waldränder, Hecken und Gebüsche, die Schutz vor Raubtieren bieten und als Nistplätze für ihr Gelege dienen. Die Fasane sind somit bestens an ihre Umgebung angepasst und können sich erfolgreich vermehren. Sie bevorzugen Gebiete mit einer Kombination aus offenen Flächen und deckungsreichen Strukturen.

Vorlieben und Verhalten von Fasanen

Fasane sind Bodenbewohner und verbringen die meiste Zeit damit, auf dem Boden nach Nahrung zu suchen. Sie ernähren sich hauptsächlich von pflanzlicher Kost, einschließlich Samen, Knospen, Wurzeln und Insekten. Während der Brutzeit bilden sie Monogamiepaare und suchen nach geeigneten Plätzen für ihr Gelege in der Nähe von Nahrungsquellen und Deckung.

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Fasane sind auch territorial und verteidigen ihr Revier aggressiv gegenüber Artgenossen, insbesondere während der Balz. Ihre markanten Rufe dienen dazu, ihr Revier zu markieren und potenzielle Rivalen abzuschrecken.

Schutz von Fasanen und ihren Lebensräumen

Der Schutz der Lebensräume von Fasanen ist entscheidend für ihr Überleben im Revier. Dies umfasst die Erhaltung von offenen Landschaften, landwirtschaftlichen Flächen mit vielfältiger Vegetation und Strukturen sowie den Schutz von Wäldern und Hecken als Deckungsmöglichkeiten. Hecken eignen sich besonders für den Erhalt.

Welchen Gefahren sind Fasane im Revier ausgesetzt?

Ungünstige Witterungsbedingungen stellen eine ernsthafte Gefahr für den Fasan und andere wildlebende Hühnervögel dar. Nasskaltes Wetter im Frühjahr und Sommer sowie schneereiche Winter können für die Küken lebensbedrohlich sein.

Die Gefahren für den ausgewachsenen Fasan sind ebenso zahlreich, aber mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen können auch sie erfolgreich überleben. Feinde des Fasans sind unter anderem Habichte, Füchse, Marder und Katzen. Auch Krähen, Elstern, Wanderratten, Igel und Wildschweine stellen eine Bedrohung für die Brut dar.

Die Küken haben ebenfalls viele Feinde, wie zum Beispiel Wiesel, Iltis, Fuchs und Raubvögel wie Bussard, Sperber und Habicht. Die Tiere stellen eine ständige Bedrohung dar und sind eine Herausforderung für das Überleben junger Fasane.

Ohne Deckung haben es Fasane schwer

Das begrenzte Angebot an Deckungsmöglichkeiten in der Umgebung des Fasans ist ein weiteres Problem. Felder, auf denen Nutzpflanzen angebaut werden, bieten nur bis zur Ernte ausreichend Schutz. Nach der Ernte bleiben die Felder kahl und bieten keinen Schutz mehr vor Raubtieren. Dies macht den Fasan zu einer leichten Beute für seine zahlreichen Feinde. Hier können Begrünungen die über den Winter stehen bleiben helfen, sie bieten Nahrung und Deckung für die Fasane.

2 Gedanken zu “Welchen Lebensraum braucht der Fasan

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