Ich hatte ihn einige Male auf der Wildkamera. Kein alltäglicher Bock, auf einer Seite eine hohe Gabel, auf der anderen drei Enden. Die Stangen eng beiinander, so machte er im Bast einen wirklich starken Eindruck, als er verfegt hatte, kam er mir dann wieder schwächer vor. Aber dann nahm die Kamera dieses Bild auf und ich war mir sicher, wenn ihn Diana meinen Weg kreuzen lässt, erlege ich den Bock.

Rehbock
Das erste Mal sah ich ihn im April, wo er definitiv nicht als Jährling frei war. Zahlreiche Ansitze später war es schon fast 21 Uhr, als er auf der Bühne erschien. Über ein Weizenfeld kam er auf eine Wiese. Es war schon fast dunkel, da wechselte er direkt unter meinem Hochsitz vorbei und auf unserer neuen Wildäsungsfläche konnte ich ihn zu hundert Prozent ansprechen. Da war er, der Abnorme. Plötzlich sprang er ab und ich dachte schon, zu spät, das wird nichts mehr, doch der Bock verhoffte im Weizenfeld und mit meinem Kahles 3-12×56 CBX brachte ich ihn ins Absehen und konnte einen Schuss antragen. Der Bock lag im Feuer und die Freude war groß.
Geschossen habe ich mit meinem Steyr Mannlicher Stutzen mit der 308 TM von Geco auf etwa 60 Meter. Das Alter kann ich erst nach dem Auskochen genau sagen, aber er wird mindestens 4-5 Jahre alt sein und hatte 20 Kilogramm.
Ein tolles Erlebnis und eine wirklich außergewöhnliche Trophäe.
Waidmannsheil!
Ein Gedanke zu “Der etwas abnorme Maibock”